Benzotriazol

Die Herstellung von Benzotriazol erfolgt klassisch ausgehend von o-Phenylendiamin und Natriumnitrit in wässriger Lösung unter sauren Bedingungen.
Der Prozess läuft im Wesentlichen über eine Diazotierung und anschließende Ringbildung ab.


Uns bekannte Anwendungen sind:

Korrosionsschutz:
Schutz von Kupfer, Kupferlegierungen, Silber und anderen Metallen durch die Bildung stabiler Schutzschichten. Anwendung u. a. in Kühl- und Heizsystemen sowie in industriellen Wasserkreisläufen.


Schmierstoffadditiv:
Zusatz in Ölen und Fetten zur Vermeidung von Metalloxidation und Verschleiß, insbesondere bei Kupferbauteilen.


Kunststoff- und Polymertechnik:
Bestandteil von Stabilisatoren, die den Materialabbau durch Metalle verhindern.


Metallbearbeitung und Galvanik:
Einsatz in Beiz- und Reinigungsbädern zur Verhinderung von Anlaufen und Fleckenbildung.


Reinigungs- und Spülmittel:
Schutz metallischer Komponenten in Reinigungs- und Spülprozessen.


Synonyme:

  • BTA & BTZ

  • 1H-Benzotriazol

  • 1,2,3-Benzotriazol

Allgemeines:

Abkürzung BTA
CAS-Nummer 95-14-7
EG-Nr.: 202-394-1
REACH Registrier-Nr. 01-2119979079-20
MATSEN Artikel-Nr. 1520
Summenformel: C6H5N3
Beschreibung geruch- und farbloses Granulat, Schuppen oder Feingranulat
Erhältliche Verpackungen 25 kg Säcke
Varianten Feingranulat | Schuppen | Granulat
Aggregatzustand fest
Form Pulver
Farbe farblos
Geruch geruchslos
Reinheit ≥99.5% % m/m
Siedepunkt 204 °C
Schmelzpunkt 100 °C

 

Sicherheitsdatenblatt und Spezifikationen